Lantek hat gemeinsam mit Vicomtech einen virtuellen Maschinensimulator entwickelt. „SIMCUT“ liefert vor der Bearbeitung von Metallteilen eine realitätsgenaue Vorschau. Das Konzept faszinierte die Besucher auf einer von der baskischen Wirtschaftsentwicklun
Lantek ist globaler Marktführer bei Entwicklung und Vermarktung von CAD-/CAM-/MES- und ERP-Softwarelösungen für die Metallindustrie sowie eine der ersten baskischen Firmen, die sich der Herausforderung der „intelligenten Fabrik“ (Industrie 4.0) stellen. Lantek beschäftigt sich bereits seit Jahren damit, Systeme zu entwickeln und umzusetzen, die es Unternehmen ermöglichen, mit Softwarelösungen alle Fertigungsprozesse und Abteilungen miteinander zu verbinden. Alle Daten stehen in Echtzeit zur Verfügung und lassen sich anpassen.
Das internationale Unternehmen mit Firmensitz in Miñano nahm jetzt am Kongress Basque Industry 4.0 teil, um seine jüngsten Innovationen auf dem Gebiet der „Augmented Reality“ (Erweiterte Realität) vorzustellen und eines seiner Flaggschiffe zu demonstrieren: das Konzept Lantek Factory. Alle Fabriken, die Bleche, Rohre oder Profile bearbeiten, können mit diesem Lantek-Ansatz ihre gesamten Aktivitäten verwalten. Sie werden so wettbewerbsfähiger und produktiver.
„Die Fabrik der Zukunft braucht eine vollständige Integration ihrer Systeme. Der Einsatz von Informationstechnologien wird in den nächsten Jahren daher eine entscheidende Rolle spielen“, erklärt Raúl Chopitea, Leiter der F&E-Abteilung bei Lantek. Er ergänzt: „Wir bei Lantek entwickeln Lösungen, die die Kommunikation des Bedieners mit der Maschine verbessern. Anwender profitieren von der genauen Kenntniss aller Prozesse. Das erlaubt eine wettbewerbsfähige Verwaltung auch aller anderen Fertigungsbereiche.“
Auf dem Mitte Oktober von der SPRI organisierten Kongress wurden die neuesten Trends in generativen Fertigungsverfahren, kollaborativer Robotik, cyberphysischen Systemen, Augmented Reality, Cloud Computing und Big Data unter die Lupe genommen. Lantek präsentierte seine jüngsten Projekte. Auf das mit Abstand größte Interesse stieß SIMCUT, ein virtueller Maschinensimulator für Metall-Schneidverfahren, der in Zusammenarbeit mit der Firma Vicomtech entstanden war.
Vorreiter-Innovation für die metallverarbeitende Industrie
SIMCUT ist das Ergebnis einer mehrjährigen Kooperation von Lantek und Vicomtech, sowie die Antwort auf die stetig steigende Nachfrage der Metall verarbeitenden Industrie nach einer Lösung zur Kostenreduktion, die gleichzeitig die Verfahren aufwertet und eine realitätsgetreue Vorschau auf das Bearbeitungsergebnis bietet. SIMCUT kann als herausragende Innovation betrachtet werden, da es zurzeit auf dem Markt keine vergleichbare Lösung gibt.
SIMCUT stellt eine virtuelle Umgebung zur Verfügung, die das simuliert, was in der Maschine passieren wird, bevor die eigentliche Bearbeitung stattfindet. So kann der Benutzer eine Vorstellung vom Endergebnis bekommen. Er hat bereits vor der eigentlichen Bearbeitung die Möglichkeit, sich auf eventuelle Zwischenfälle oder Änderungen einzustellen sowie das notwendige Material zu organisieren und zu optimieren, was natürlich enorme Einsparungen ermöglicht.
Über Lantek
Lantek ist ein global agierendes Unternehmen, führend in Entwicklung und Vermarktung von Software-Lösungen zum Schneiden und Stanzen von Blech und Stahl. Lantek wurde 1986 im Baskenland gegründet und hat seine Zentrale in Vitoria-Gasteiz (Spanien). Das Unternehmen steht für Innovation und betreibt seit seiner Gründung eine entschlossene Internationalisierung. So hat Lantek sich zu einem führenden Anbieter für CAD- / CAM- / MES- und ERP-Lösungen entwickelt. Weltweit ist Lantek heute der führende Anbieter für nicht-proprietäre Software in der Blech- und Stahlverarbeitung, also Lösungen, die nicht von einem Maschinenhersteller stammen, sondern unterschiedliche Systeme aus einer Oberfläche steuern können. Heute hat das Unternehmen mehr als 15.000 Kunden in über 100 Ländern. Es ist mit eigenen Büros in 15 Ländern vertreten. Daneben verfügt es über ein großes Netzwerk von Distributoren. Im Jahr 2013 lag der Anteil des Umsatzes aus internationalen Aktivitäten an den Gesamterlösen bei 85 Prozent.
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