Darmstadt, 16. Oktober 2018 – Eine neue Partnerschaft macht Schneidmaschinen noch effizienter: Bosch Rexroth, weltweit führend in der Antriebs- und Steuerungstechnik, und Lantek, weltweit führend bei maschinenunabhängigen CAD/CAM-Lösungen zur Blechbearbeitung, kooperieren für die perfekte Lösung zum wirtschaftlichen Einsatz von Blechschneidmaschinen. Dafür integriert Bosch Rexroth Lantek Expert Inside in sein CNC-System MTX. Das Ergebnis ist auf der EuroBLECH zu sehen.
Die MTX von Bosch Rexroth ist ein leistungsfähiges CNC-System zur Steuerung von Werkzeugmaschinen unterschiedlichster Maschinenkonzepte. Ihre Vorteile: eine hohe Rechenleistung, Anpassungsfähigkeit an Kundenanforderungen, Offenheit sowie umfangreiche Kommunikationsmöglichkeiten.
Neben einer leistungsfähigen CNC-Steuerung ist für Maschinenbediener auch von Bedeutung, wie effizient und zuverlässig neue Bearbeitungsprogramme erstellt werden können. Für den wirtschaftlichen Einsatz von Blechschneidmaschinen, insbesondere im Bereich der werkstattgerechten CNC-Programmierung, arbeiten Bosch Rexroth und Lantek ab sofort zusammen. Die Schachtelsoftware Lantek Expert Inside fügt sich nahtlos in die MTX von Bosch Rexroth ein und bildet eine effiziente und zuverlässige Brücke für den Weg von den Konstruktionsdaten zur CNC-Programmierung.
„Mit der Integration von Lantek Expert Inside in unsere MTX kombinieren wir die leistungsfähigste CNC am Markt mit dem umfangreichen, technologischen Know-how und den Erfahrungen von Lantek im Strahlschneidmarkt“, sagt Hansjörg Sannwald, Leiter Markt- und Produktmanagement CNC-Systeme. „Für den Kunden ergibt sich daraus eine praxisgerechte, durchgängige Prozesskette von den CAD-Daten der Werkstücke hin zu den MTX-Bearbeitungsprogrammen.”
Die Software kann komfortabel über das Bedienpanel der MTX genutzt werden und bringt umfangreiche Funktionen in die Werkstatt: vom Importieren oder Erstellen von Schnittkonturen, dem manuellen oder automatischen Anordnen der Konturen auf dem Blech, der Definition von Lead-in und Lead-out-Strategien bis hin zur automatischen Generierung und Simulation von CNC-Programmen während der Bearbeitung.
Spezielle Funktionen informieren über den Maschinenstatus, erleichtern die Bedienung und ermöglichen jederzeit die sofortige Rückkehr zum MTX-Bedienbildschirm. Alle Masken sind für die Touchscreen-Bedienung ausgelegt.
Optional ist es möglich, die identische Programmier-Umgebung mit einer virtuellen MTX auf einem Büro-PC zu nutzen. Denn statt der Bearbeitung auf der realen Maschine können die Prozesse auch mithilfe einer 3D-Simulation aussagekräftig evaluiert werden.
„Diese Kooperation ist ein weiterer Schritt von Lantek zur Stärkung der Hauptakteure in der Metallindustrie“, sagt Francisco Pérez, Leiter Vertrieb Maschinenhersteller bei Lantek. „Denn sowohl Werkzeugmaschinenhersteller als auch Endbenutzer profitieren von der besseren Maschine-Software-Integration.“
Lantek auf der EuroBLECH: Halle 12, Stand A118
Bosch Rexroth auf der EuroBLECH: Halle 2 11, Stand D08
Über Lantek
Lantek ist ein multinationales Unternehmen, das die digitale Umstellung von Betrieben im industriellen Blech- und Metallsektor anführt. Lantek bietet eigene Software-Lösungen im Bereich Business Manufacturing Intelligence, das die Verknüpfung von Fabriken ermöglicht und sie so zu intelligenten Fabriken macht. Dafür entwickelt Lantek CAD/CAM/MES/ERP-Softwarelösungen für Hersteller von Blechteilen, Rohren und Profilen mit unterschiedlichen Schneid-(Laser, Plasma, Autogen, Wasserstrahl, Scheren) und Stanzverfahren.
Gegründet 1986 im Baskenland (Spanien), einem der wichtigsten europäischen Zentren für die Entwicklung von Werkzeugmaschinen, ermöglicht das Unternehmen die Integration von Blech- und Metallbearbeitungstechnologien mit modernster Software für das Produktionsmanagement. Lantek ist aktuell Marktführer in der Branche, dank seiner Innovationskompetenz und konsequenten Internationalisierungsstrategie. Mit mehr als 20.000 Kunden in über 100 Ländern und 20 eigenen Büros in 14 Ländern verfügt die Firma über ein umfangreiches Netz an Distributoren mit weltweiter Präsenz. Im Jahr 2017 entfielen 86 Prozent ihres Ertrages auf ihr Auslandsgeschäft.